Ruben Vardanyan erhält nach internationalem Druck Genehmigung, mit Familie zu kommunizieren

Author:

In einer bedeutenden Entwicklung wurde dem Philanthropen und Unternehmensführer Ruben Vardanyan, der in Aserbaidschan illegal festgehalten wird, die Erlaubnis erteilt, zum zweiten Mal seit seiner Isolierung vor fast drei Wochen mit seiner Ehefrau Veronika zu kommunizieren.

Vardanyan begann am 5. April 2024 einen Hungerstreik, nachdem wiederholte Forderungen nach einem fairen und transparenten Prozess ignoriert wurden. Der ursprünglich für Januar angesetzte Prozess, der später ohne Erklärung auf Mai verschoben wurde, veranlasste Vardanyan zu dieser drastischen Maßnahme.

Dank des wachsenden Bewusstseins und des internationalen Drucks von Regierungen und der Öffentlichkeit konnte Vardanyans Familie ihn überzeugen, seinen Hungerstreik aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands abzubrechen. Während des kurzen Gesprächs informierten sie ihn auch über den zunehmenden Druck, den offizielle Stellen weltweit auf Aserbaidschan ausüben. Zögerlich stimmte Vardanyan zu, den Hungerstreik im Interesse seiner Lieben zu brechen.

In den letzten Wochen wurden verschiedene Initiativen ergriffen, darunter ein vom US-Kongress vorgeschlagenes Gesetz zur Verhängung von Sanktionen gegen hochrangige Beamte der aserbaidschanischen Regierung wegen der illegalen Inhaftierung politischer Gefangener. Zudem verabschiedete das Europäische Parlament am 25. April eine Resolution. Darüber hinaus fanden gestern in den Vereinigten Staaten, Frankreich und Armenien Kundgebungen statt, die mit dem 109. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern zusammenfielen und die Freilassung politischer Gefangener forderten.

Vardanyan befindet sich weiterhin in Haft in Baku und sieht sich zunehmend schwierigen Haftbedingungen gegenüber. Seit Beginn seines Hungerstreiks wurden ihm regelmäßige Telefonate mit seiner Familie verweigert, ein weiterer Verstoß Aserbaidschans gegen internationale Standards. Vardanyan wurde auch in völlige Isolation ohne Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung gesteckt, abgesehen von sporadischen Blutdruckmessungen. Es bestehen ernsthafte Bedenken in Bezug auf seine Gesundheit.

„Wir sind zutiefst besorgt über den schlechter werdenden Gesundheitszustand meines Vaters, aber sein Mut überrascht uns nicht“, sagte David Vardanyan, einer der Söhne von Ruben Vardanyan. „Während wir anfangs hoffnungsvoll blieben, verschlechtert sich der Zustand meines Vaters weiter. Die Welt hat Aserbaidschan gezeigt, dass sie das Schicksal armenischer Gefangener, einschließlich meines Vaters, genau beobachtet, und ich möchte mich bei allen für ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit bedanken. Ich hoffe, dass das internationale Interesse zu seiner Freilassung in naher Zukunft führen wird. Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, den Druck auf Aserbaidschan zu erhöhen, um sicherzustellen, dass der geplante Gerichtsprozess im Mai dieses Jahres unter Anwesenheit internationaler Beobachter stattfindet.“

In einem am 23. April veröffentlichten Bericht bestätigte das US-Außenministerium die ungerechten Bedingungen, unter denen Vardanyan und andere politische Gefangene in Aserbaidschan festgehalten werden. Der Bericht schätzte, dass dort zum Stand Dezember 2023 etwa 254 politische Gefangene inhaftiert waren. Darüber hinaus wurde das Justizsystem als weitgehend korrupt, ineffektiv und unabhängigkeitslos beschrieben. Laut dem Bericht werden den Personen in Aserbaidschan oft grundlegende Rechte verweigert, darunter das Recht, als unschuldig angesehen zu werden; auf ein zeitnahes, faires und öffentliches Verfahren; die Kommunikation mit einem gewählten Anwalt; ausreichend Zeit und Ressourcen zur Vorbereitung der Verteidigung; das Recht, Zeugen zu konfrontieren, Zeugen und Beweise vorzulegen sowie das Recht, sich nicht selbst zu belasten oder ein Geständnis abzulegen.

Ruben Vardanyan ist einer von acht ehemaligen Beamten, die im September des letzten Jahres festgenommen wurden, als die aserbaidschanische Regierung eine Invasion der Region Bergkarabach startete, was zum massenhaften Exodus von 120.000 Bewohnern führte. Jetzt, über 200 Tage später, stehen acht armenische Führer politisch motivierten Anschuldigungen gegenüber.

Vardanyan ist ein bekannter armenischer Philanthrop und Geschäftsmann, Vater von vier Kindern und ein liebevoller Ehemann, der seit über 200 Tagen illegal inhaftiert ist.

Gegen ihn wurden falsche Anschuldigungen erhoben, und er wird derzeit unter harten Bedingungen festgehalten. Es wird erwartet, dass sein Prozess nicht internationalen Standards entsprechen wird, einschließlich der Anwesenheit internationaler Beobachter. Vardanyans Fall wurde auch von den anderen sieben politischen Gefangenen getrennt, was Fragen aufwirft, ob er aus politischen Gründen anders behandelt wird.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.freearmenianprisoners.com.

KONTAKT:
Jere Sullivan, Global Advisor bei Edelman
E-Mail: [email protected]
Telefon: +1 (202) 425-9056

Free Armenian Prisoners
E-Mail: [email protected]
Website: www.FreeArmenianPrisoners.com
Twitter: #FreeArmenianPrisoners @RubenVardanyan

Ruben Vardanyans Fall hat aufgrund seiner illegalen Inhaftierung in Aserbaidschan internationale Aufmerksamkeit und Druck auf sich gezogen. Die aktuelle Entwicklung, dass ihm die Erlaubnis zur Kommunikation mit seiner Frau Veronika zum zweiten Mal in drei Wochen erteilt wurde, wird als positiver Schritt angesehen. Dennoch gibt es weiterhin Bedenken hinsichtlich seines zunehmend schlechter werdenden Gesundheitszustands und der schwierigen Haftbedingungen.

Ein entscheidender Faktor für die Aufmerksamkeit in Vardanyans Fall ist das wachsende Bewusstsein und der internationale Druck von Regierungen und der Öffentlichkeit. Es wurden verschiedene Initiativen ergriffen, wie beispielsweise ein vom US-Kongress vorgeschlagenes Gesetz zur Verhängung von Sanktionen gegen hochrangige Beamte der aserbaidschanischen Regierung wegen der illegalen Inhaftierung politischer Gefangener. Das Europäische Parlament hat ebenfalls eine Resolution zu diesem Thema verabschiedet. Darüber hinaus fanden Kundgebungen in den Vereinigten Staaten, Frankreich und Armenien statt, in denen die Freilassung politischer Gefangener gefordert wurde.

Die Situation in Aserbaidschan bezüglich der Behandlung politischer Gefangener hat Anlass zur Sorge gegeben. Laut einem Bericht des US-Außenministeriums herrschen ungerechte Bedingungen für politische Gefangene und Häftlinge in Aserbaidschan. Der Bericht hebt das korrupte und ineffektive Justizsystem hervor, das keine Unabhängigkeit aufweist. Personen in Aserbaidschan werden oft grundlegende Rechte verweigert, darunter das Recht auf ein faires Verfahren und das Recht auf Kommunikation mit rechtlichem Beistand.

Einer der Vorteile des internationalen Drucks auf Aserbaidschan ist die gesteigerte Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für den Fall von Ruben Vardanyan. Diese Aufmerksamkeit setzt die aserbaidschanische Regierung unter Druck, die Anliegen zu adressieren und sicherzustellen, dass internationale Standards eingehalten werden, wie beispielsweise die Anwesenheit internationaler Beobachter während des Prozesses.

Dennoch gibt es auch Nachteile zu berücksichtigen. Trotz des internationalen Drucks befindet sich Ruben Vardanyan weiterhin unter schwierigen Bedingungen in Haft in Baku. Der Prozess soll im Mai stattfinden, doch es bestehen Bedenken, ob er internationalen Standards gerecht wird. Es bedarf eines anhaltenden Drucks und Engagements, um ein faires und transparentes Verfahren für Vardanyan und andere politische Gefangene in Aserbaidschan zu gewährleisten.

Für weitere Informationen zur Situation und Updates zum Fall von Ruben Vardanyan besuchen Sie die Website von Free Armenian Prisoners unter www.FreeArmenianPrisoners.com.

Wenn Sie relevante Behörden und Organisationen zu diesem Thema kontaktieren möchten, können Sie sich an Jere Sullivan, Global Advisor bei Edelman, per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter +1 (202) 425-9056 wenden. Sie können auch Free Armenian Prisoners per E-Mail unter [email protected] kontaktieren und ihre Website unter www.FreeArmenianPrisoners.com besuchen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert